Ein Urban-Fantasy-Roman, der besser sein könnte.
Für Fans von: City of Bones - Cassandra Clare, Angelfall - Susan Ee
Veröffentlichung: 2017
ISBN: 3959912978
Seiten: 310
Goodreads
Klappentext: »Er war ein Gott, der keiner sein wollte.«
In Arden Creek ist nichts so, wie es scheint. Wer des Nachts durch die Straßen wandert, findet sich schon bald in der tödlichen Umarmung eines Mordenox wieder. Eine Kreatur, die mit ledrigen schwarzen Flügeln vom Himmel hinabstürzt und ihre Zähne in das zarte Fleisch ihrer Opfer senkt.
Lydia Prescott gehört zu einem Clan, der um diese Gefahr weiß. Als Somna ist sie dazu in der Lage, die Wandlung von Menschen zu Mordenox zu verhindern. Obwohl ihre Gabe so wichtig ist, ist sie noch nicht bereit, sie einzusetzen.
Dann aber wird ihr Clan beinahe vollständig ausgelöscht und sie muss lernen, sich selbst zu vertrauen. Gejagt von ihrem Feind und hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Mächten in der Stadt, kämpft sie darum, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre Bestimmung zu erfüllen.
Meinung
Cover: Das Cover gefällt mir, wie die meisten von diesem Verlag, wirklich ausgesprochen gut. Was der Ausschnitt der Astronomischen Uhr in Prag da soll, verstehe ich aber nicht. Die Geschichte spielt nicht in Prag, noch hat sie etwas mit Prag oder der Uhr zu tun.
Inhalt: Der Plot hat mich leider überhaupt nicht interessiert. Da war kein Mitfiebern, keine großen Überraschungen und nur sehr wenig Originalität. Vielleicht lese ich einfach zu viel im Urban Fantasy Genre, weshalb es mir vorkommt, als hätte ich das alles schon mal irgendwo gesehen.
Die Charaktere sind mir nicht gerade sympathisch und die Charaktere, die unsympathisch sein sollen, sind einfach schlecht gemacht. Es sind Bösewichte vom Typ Ich-bin-böse-weil-ich-böse-bin.
Gleich am Anfang werden ein Haufen Charaktere vorgestellt, nur damit sie im nächsten Kapitel umgebracht werden oder spätestens ein paar Kapitel darauf sterben.
Ace und Tristan konnte ich zwischendurch nur schlecht auseinanderhalten. Wahrscheinlich, weil sie beide perfekt aussehen und perfekt sind und mir das große Kotzen bei der Vorstellung kommt.
Bei den Büchern vom Drachenmond Verlag geht es mir meistens so, dass ich die Idee mag und der Anfang ganz gut ist, aber dann geht es steil bergab. Hier war es so, dass mich die Geschichte von Beginn an nicht mitgerissen hat. Sie ist zumindest nicht schlimmer geworden.
Das erste Kapitel ist voll von Info-Dumping und hätte es die Übersicht auf der ersten Seite nicht gegeben, wäre das ganze Buch sehr verwirrend.
Zwischendurch habe ich mich gefragt, ob wirklich drei verschiedene Organisationen notwendig sind, noch dazu, wenn sie so schlecht vernetzt sind. Lydia stellt immer wieder fest, wie wenig sie über die anderen Organisationen (hab ihre Namen schon vergessen) weiß, sodass ich mich frage, was sie überhaupt weiß. Oft raucht ihr der Schädel (das steht wirklich mehrmals so im Buch) bei den einfachsten Erklärungen.
Schreibstil: Die Autorin hat einen eher mittelmäßigen Schreibstil und daran könnte sie wirklich arbeiten. Sie muss noch lernen, wie man Spannung aufbaut und eine Geschichte interessant erzählt. Dann wird es auch für den Leser angenehmer.
Außerdem scheint mir das Lektorat und Korrektorat nicht sonderlich genau gewesen sein. Da gibt es ganze Absätze, die schöner formuliert sein könnten und Tippfehler findet man auch ständig.
Für meinen Geschmack gab es hier viel zu viele Strichpunkte, fast in jedem Kapitel einen. Eigentlich sollte man diese vermeiden, vor allem in Prosa-Texten. Aber ich weiß, manche Leute fühlen sich besonders intelligent, wenn sie Strichpunkte verwenden. Nur sollte man dann auch wissen, wie das richtig geht. Was auf Laura Labas nicht zutrifft.
Mein Fazit: Uninteressanter Plot und langweilige Charaktere.
Meine Bewertung: 3/5 Knöpfe
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